Ein Gesundheitszeugnis ist eine Bescheinigung über die Teilnahme an einer Belehrung nach §43 Infektionsschutzgesetz (IfSG). Es bestätigt, dass eine Person über die wichtigsten Hygienemaßnahmen und meldepflichtigen Krankheiten im Umgang mit Lebensmitteln informiert wurde. Die Belehrung wird vom Gesundheitsamt durchgeführt und ist Voraussetzung für bestimmte Tätigkeiten im Lebensmittelbereich. Das Gesundheitszeugnis ist keine ärztliche Untersuchung, sondern ein gesetzlich vorgeschriebener Nachweis zur Einhaltung der Hygienevorschriften. Es gilt lebenslang, sofern die Tätigkeit innerhalb von drei Monaten nach der Belehrung aufgenommen wird.
Warum ein Gesundheitszeugnis so wichtig ist
Ein Gesundheitszeugnis ist der Nachweis darüber, dass du über die wichtigsten Hygieneregeln beim Umgang mit Lebensmitteln belehrt wurdest. Es schützt nicht nur Verbraucher, sondern auch dich vor Fehlern und möglichen rechtlichen Problemen. Vor allem bei Tätigkeiten mit direktem Lebensmittelkontakt ist dieser Nachweis gesetzlich vorgeschrieben. Du lernst, wie man sich im Arbeitsalltag korrekt verhält und welche Hygienestandards zu beachten sind. Dadurch entsteht Sicherheit für alle Beteiligten.
Wer ein Gesundheitszeugnis benötigt und wann
Ein Gesundheitszeugnis brauchst du immer dann, wenn du in einem Bereich arbeitest, in dem du mit Lebensmitteln in Kontakt kommst – sei es bei der Herstellung, dem Verkauf oder der Reinigung von Geräten und Flächen. Typische Berufe sind Küchenhelfer, Verkäufer im Supermarkt oder Lagerarbeiter mit Lebensmittelverantwortung. Auch Aushilfen oder Teilzeitkräfte benötigen diesen Nachweis. Wichtig ist, dass du das Gesundheitszeugnis vor Antritt deiner Tätigkeit vorlegen kannst.