Job in Sicht? Die besten Tipps fürs Vorstellungsgespräch

veröffentlicht am: 20.02.2019

Job in Sicht? Die besten Tipps fürs Vorstellungsgespräch

Job in Sicht? Die besten Tipps fürs Vorstellungsgespräch

Herzlichen Glückwunsch: Mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch haben Sie die erste Hürde zu Ihrem neuen Job bereits gemeistert und die Personaler mit Ihren Bewerbungsunterlagen überzeugt. Für beide Seiten gilt es jetzt, den positiven ersten Eindruck im persönlichen Gespräch zu bestätigen, sich näher kennenzulernen und den potenziellen Mehrwert der Zusammenarbeit auszuloten.

Phase 1: Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch

Machen Sie sich vorab schlau – über das Unternehmen, die vakante Stelle, das Team und alles, was im Zusammenhang mit der Tätigkeit relevant ist. Die Recherche über Ihren möglichen neuen Job ist die Basis für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch. Notieren Sie sich am besten auch gleich Rückfragen, die Sie Ihrem Gegenüber vor Ort stellen können.

Fragen über Fragen: Wenn Sie sich vorab auf typische Fragen im Vorstellungsgespräch vorbereiten und sich vorab passende Antworten zurechtlegen, können Sie dem Bewerbungsgespräch selbstbewusst und entspannt entgegenblicken. Zwar sind Stressfragen und Brainteaser bei manchen Personalern nach wie vor ein beliebtes Mittel, um dem Bewerber auf den Zahn zu fühlen, doch kommt es hier primär darauf an, souverän zu reagieren und sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.

Halten Sie sich vor Augen: Personaler*innen suchen die Person, die am besten zum Unternehmen, zum Mitarbeiterkreis sowie der ausgeschriebenen Stelle passt – schließlich beeinflussen Einstellungen die Reputation der Personalabteilung. Mit überzeugenden Argumenten, für den Job relevanten Erfahrungen und Kompetenzen sowie einem authentischen Erscheinungsbild und Auftreten erhöhen Sie Ihre Chancen im Bewerbungsgespräch.

Phase 2: Während des Vorstellungsgesprächs

In der Regel verläuft das Vorstellungsgespräch in fünf Etappen, deren Reihenfolge variieren kann:

  • Smalltalk und Kennenlernen
  • Selbstpräsentation und Fragen
  • Rückfragen
  • Abschluss

Innerhalb der ersten 20 Sekunden entscheidet sich bereits, ob wir jemanden sympathisch und vertrauenswürdig finden. Umso wichtiger ist deshalb, bereits bei der Begrüßung auf eine angemessene Körpersprache und Wortwahl zu achten. Zur Begrüßung stehen Sie am besten auf und stellen sich mit Namen vor. Halten Sie dabei Blickkontakt und achten Sie auf einen kurzen, aber kräftigen Händedruck. Wer bereits während des Smalltalks einen Draht zu seinen Gesprächspartnern findet, schafft eine positive Grundstimmung und verbessert damit seine Chancen.

Bei der Selbstpräsentation wollen Personalentscheider die Kandidaten live erleben und näher kennenlernen – im Rahmen der Fakten aus den Bewerbungsunterlagen. Wichtig ist dabei vor allem, eine Verbindung zwischen den eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten sowie dem Unternehmen und der vakanten Stelle zu knüpfen. Zeigen Sie Ihrem Gegenüber, welchen Mehrwert Sie dem Team bieten.

Wie stellen Sie sich den typischen Tagesablauf vor? Wie gehen Sie mit Konflikten um? Warum haben Sie sich hier beworben? Auf typische Fragen können Sie sich bereits vorab eine Antwort überlegen, um später im Gespräch souveräner zu reagieren. Bei der Frage nach Ihren größten Schwächen und Stärken geben Sie sich am besten offen und ehrlich: Zeigen Sie anhand von Beispielen, worin Ihre Stärken liegen und wie Sie an Ihren Schwächen arbeiten. Lassen Sie sich auch von der Ansprache Ihrer bisherigen Jobwechsel nicht aus der Ruhe bringen. Heutzutage sind berufliche Wechsel keine Seltenheit mehr. Erklären Sie einfach selbstsicher anhand von Beispielen, wieso Ihre vorherigen Stationen Sie für die aktuelle Stelle qualifizieren.

Im Anschluss erhalten Sie die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen – Ihre Chance, um mehr über das Unternehmen, Ihre potenziellen Kollegen und die Anforderungen zu erfahren. An dieser Stelle können Sie durch tiefgründige Fragen auch noch einmal zeigen, dass Sie sich ausgiebig über das Unternehmen informiert haben.

Wie geht es weiter? Zum Abschluss sollten Sie sich noch einmal für die Einladung bedanken und klären, wie der weitere Auswahlprozess abläuft. So wissen Sie direkt, wann Sie noch einmal telefonisch oder per Mail nachfassen können.

Phase 3: Nach dem Vorstellungsgespräch

Geschafft – aber bleiben Sie ruhig auf der Bildfläche. Ein Dankschreiben hilft, den positiven Eindruck während des Vorstellungsgesprächs zu verstärken: Darin können Sie sich beispielsweise für die Zeit der Personaler oder die Möglichkeit, das Unternehmen besser kennenzulernen, bedanken und Ihr starkes Interesse an dem Job betonen. Und: Nach dem Vorstellungsgespräch ist vor dem Vorstellungsgespräch: Solange Sie keinen Arbeitsvertrag unterschrieben haben, sollten Sie Ihre Erfahrungen aus den Gesprächen reflektieren, daraus lernen und Ihre Jobsuche fortführen.

Weitere bewährte Tipps und Tricks

  • Vereinbaren Sie einen Termin am Mittwoch oder Donnerstag.
  • Notieren Sie sich typische Fragen und sinnvolle Antworten.
  • Wählen Sie saubere, ordentliche Kleidung – passend zum Dresscode der Branche.
  • Machen Sie dezente Komplimente und stellen Sie Gemeinsamkeit her.
  • Blenden Sie Ihre Mitbewerber gedanklich aus.
  • Zeigen Sie Selbstbewusstsein: Stellen Sie Ihr Licht nicht unter den Scheffel.
  • Geben Sie ruhig zu, dass Sie nervös sind, und zeigen Sie Authentizität.
  • Kühlen Kopf bewahren – Ruhe ist immer noch die beste Strategie!

Jetzt ist Ihr Traumjob zum Greifen nahe!

Machen Sie sich eins klar: Sie haben nichts zu verlieren. Im Idealfall angeln Sie sich durch das Vorstellungsgespräch Ihren Traumjob – so oder so haben Sie nach dem Gespräch Neues dazugelernt und wertvolle Erfahrungen für die Zukunft gesammelt. Mit unseren Tipps zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch kommen Sie Ihrem Traumjob schon ein ganzes Stück näher und können dem Kennenlernen entspannt entgegenblicken.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem nächsten Vorstellungsgespräch!