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Was ist Outsourcing?

Was ist Outsourcing?

Inhaltsverzeichnis

1. Begriffserklärung

Der Begriff „Outsourcing“ kommt aus dem englischen Sprachgebrauch und leitet sich aus den Wörtern outside (außer Haus), Resource (Ressource, Quelle) und Using (Gebrauch) ab. Outsourcing stellt eine Unternehmensstrategie dar, bei der Unternehmen einzelne Aufgaben, Bereiche oder sogar komplette Geschäftsprozesse an Drittunternehmen auslagern. Dabei werden etwa Wertschöpfungsaktivitäten des Unternehmens auf bestimmte Zulieferer verlagert – die Wertschöpfungskette verkürzt sich, was meist mehr Leistung mit sich bringt. In größeren Unternehmen ist neben dem normalerweise extern ablaufenden Outsourcing auch möglich, Outsourcing intern zu betreiben. Hierbei werden Leistungen, die im Kernunternehmen erstellt werden, innerhalb der Unternehmensgruppe abgegeben, etwa an Tochtergesellschaften.


Grundsätzlich ist es aus betriebswirtschaftlicher Sicht sinnvoll, dass jedes Unternehmen regelmäßig seine Aktivitäten durchleuchtet, um auslagerungsfähige Funktionen und Bereiche zu erkennen. Dennoch sollte nicht ausschließlich nach Kostengesichtspunkten entschieden werden, schließlich sind viele weitere Faktoren für eine Outsourcing-Entscheidung wichtig. Gerade Aspekte wie mittel- bis langfristige Auswirkungen, materieller Einsatz, Personalpolitik oder Markt- und Kundenverhalten können hierfür entscheidend sein.

2. Vor- und Nachteile für Unternehmen

Outsourcing bringt einige Vorteile mit sich, insbesondere in strategischer und finanzieller Hinsicht. Wichtig ist jedoch, dass die jeweiligen Schlüsselkompetenzen und -technologien dabei nicht aufgegeben werden, um sich nicht von Lieferanten o.ä. abhängig zu machen.

Unique gibt Ihnen einen Überblick über die Vorteile von Outsourcing

Vorteile:

  • Kostenreduzierung in Produktion und Entwicklungen
  • Konzentration auf die eigenen Kernkompetenzen, bessere Performance
  • optimale Skalierbarkeit
  • klar definierte Ansprechpartner
  • Fokussierung und Spezialisierung der Mitarbeiter, günstigere Arbeitskosten
  • Einsparungspotenzial in vielerlei Hinsicht, etwa in der IT
  • u.v.m.

Nachteile:

  • Abhängigkeit von Drittunternehmen
  • Wissensverlust, ggf. Datenschutzverlust
  • Probleme im Betriebsklima

3. Unterschied zum Onsite-Management

Während beim Outsourcing komplette Unternehmenszweige ausgelagert werden, übernimmt beim Onsite-Management ein Personaldienstleister vor Ort und direkt im Unternehmen angegliedert das Personalmanagement. Zu seinen Leistungen gehören etwa die Bedarfsermittlung, das Recruiting und das Einarbeiten von neuen Mitarbeitern. Der Onsite-Manager des Personaldienstleisters ist dabei in die Geschäftsprozesse des Unternehmens eingebunden und steht diesem als ständiger Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite. Für Unternehmen mit einem Personalmangel stellt Onsite-Management also eine echte Alternative zum Outsourcing dar.